Podologie ist die nichtärztliche Heilkunde am Fuß.
Die Bezeichnung leitet sich vom griechischen pous (πούς) – Genitiv podos (ποδός) – für „Fuß“ und logos (λόγος) für „Lehre/Kunde“ ab.
Podologen sind Fußtherapeuten und zählen zu den Heilmittelerbringern.
Sie unterstützen und begleiten Menschen,
die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt oder
von Einschränkung bedroht sind.
Ziel der Therapie ist, den Patienten von akuten Fußproblemen
zu befreien und vor eventuellen Folgeschäden zu schützen.
Dafür absolviert ein Podologe eine Ausbildung mit 3000 Stunden in Theorie und Praxis.
Er macht Praktika über mehrere Wochen im Bereich Podologie, Diabetologie,
Orthopädie, Chirugie und Dermatologie. Der Abschluß erfolgt mit einem Staatsexamen.
Diese Ausbildung erlaubt es uns an Füßen zu arbeiten,
deren Besitzer krank sind und krank ist laut Bundesgerichtshof alles was nicht gesund ist.
Das Nägel kürzen und verschönern der Nägel ist nur ein kleiner Nebeneffekt der Behandlung.
Bei der Podologischen Behandlung geht es vielmehr darum,
die Beschwerden der Patienten, durch gezielte Anamnese,
Inspektion und Palpation zu ergründen und einen entsprechenden Behandlungsplan zu erstellen.
Dabei ist die Mitarbeit des Patienten unabdingbar.
So können wir durch die gezielte Behandlung mit speziellen Instrumenten Beschwerden durch Hornhaut,
Hühneraugen oder veränderten Nägeln beseitigen oder Anleitung zur Druckentlastung, Muskelaufbau oder Schuhberatung geben.